Jahresprogramm des Klub Schalom
9. Juni 2017
Never walk alone
9. Juni 2017

Am Lag Baomer und Muttertag, den 14. Mai  2017 (18. Ijar  5777),  hat der Klub „Schalom“  den Überlebenden des Holocaust gewidmet.

Die traditionelle Veranstaltung wurde wieder in dem Melanchthon-Saal des Evangelischen Bildungswerks durchgeführt. In den ersten Reihen saßen die ehemaligen Gefangenen der nationalsozialistischen Konzentrationslager,  die Überlebenden der Ghettos, die in Leningrad Blockierten, die Teilnehmer der Arbeitsfront. Unter ihnen: Lena Kanjekevitsch (92), Innesa Jaschina (92),Valentina Glickina (85), Sofia Haradsetska (84), Ljusja Kaplan (84), Klara Barska (80), Raisa Lade(79), Pjotr Lade(79), Leonid Podolski (85), Boris Wachs(85). Wenn im Jahre  2007 wir  35  Überlebende hatten, dann heute nur noch  20 (15 sind aus dem Leben geschieden). Das Vorstandsmitglied Volodimir Barskyy, Leiter des Klub  „Schalom“, begrüßte die Überlebenden und wünschte ihnen gute Gesundheit, ein langes Leben, viel Erfolg, Wohlergehen und alles, alles Gute (!). Er bedankte sich herzlich bei allen Anwesenden: Bei den Mitgliedern der Gemeinde, bei den Vertretern der Öffentlichkeit, bei den deutschen Freunden, bei dem „Freundeskreis Israel in Regensburg“, bei den städtischen Prominenten. Besondere Dankbarkeit äußerte er gegenüber der Vertreterin der Regensburger Bürgermeisterin, Frau Gertrud  Maltz-Schwarzfischer, Frau Stadträtin Gabriele Opitz. Die Helden der Veranstaltung wurden mit Nelken und Geschenken geehrt. Den Überlebenden und allen Gästen gratulierten die führenden Künstler aus München, Natalia Zalesskaja – Sopran, Besitzerin des Ehrentitels „Bühnenmeister“  und Boris Kogan – Tenor, Pianist. Fast zwei Stunden lang haben sie alle  Zuschauer mit dem Feiertagskonzert unter dem Motto

„Soll immer Frieden sein!...“

herrlich unterhalten. Alle Gäste haben sich an den phantastischen goldenen Stimmen der Sänger, an der hoch professionellen Klavierbegleitung des Pianisten entzückt. Die  20  vorgetragenen Lieder, vor allem die Lieder

„Der Abend auf der Reede“, „Ach, ihr Wege…“, In der Erdhütte“, „“Wart auf mich“, „Die dunkle Nacht“, „In der namenlosen Höhe“, „Alyoscha“, „Die Birken“, „Die Kraniche“,“Der Sewastopoler Walzer“

ließen niemanden im festlichen Saal gleichgültig und haben dem Publikum viel Freude und Spaß gemacht. Und viele Lieder sangen alle Zuhörer begeistert mit. Der Applaus für diesen unvergesslichen Nachmittag endete kaum, wobei immer Zwischenrufe „Das dürfen wir nicht vergessen!...“  erklangen. Am Ende wurden alle Zuhörer zum Imbiss mit Kuchen, Knabberei, Früchten, Israelischen Spazialitäten, Wasser, Saft und Wein  eingeladen.