Rosch Haschana und Jom Kippur feierten wir mit geregelten Hygiene-Bedingungen, notwendigen Beschränkungen. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg, Frau Gertrud Maltz-Schwarzfischer begrüßte herzlich alle Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Regensburg und wünschte ihnen, ihren Familien und ihren Freunden gesegnete und fröhliche Tage. „Ich bin sehr glücklich darüber“, sagte sie, „dass ein so aktives und vielfältiges jüdisches Leben fest in unserer Stadt verankert ist. Für Ihren Beitrag zum kulturellen und sozialen Leben in unserer Stadt möchte ich Ihnen herzlich danken….ich bin überzeugt, dass es gerade auch in schwierigen Zeiten wichtig ist, Gemeinschaft zu erleben und für unseren Nächsten da zu sein. In diesem Sinne blicke ich gemeinsam mit Ihnen hoffnungsfroh ins neue Jahr und wünsche Ihnen Schana tova u’metuka, ein glückliches, erfülltes und süßes neues Jahr, sowie ein versöhnliches Jom Kippur!“. An Rosch Haschana, dem Geburtstag von Adam und Eva, sagte bei der Tfila unser Rabbiner, Herr Josef Chaim Bloch, erneuern wir unsere Beziehung zu G-tt und werden mit der ganzen Menschheit beurteilt. Die Worte, die wir im Machsor, dem Feiertagsgebetsbuch, lesen, helfen uns, unsere Gefühle zu spüren. Wie jedes Jahr an Rosch Haschana, dem 29. Elul 5780 (Erew Rosch Haschana), 19. September – 1. Tischri 5781 (1. Tag Rosch Haschana) kamen unsere Mitglieder und Gäste.
Herr Rabbiner, Josef Chaim Bloch, führte die Betenden mit viel Kawana in das „Dawnen“ und das „Leinen“. Er begrüßte alle Anwesenden und wünschte ihnen gute Gesundheit bis 120(!). Seine Erzählung über die jüdischen Feste im Monat Tischri, die Ansprache nach der Lesung der Tora sowie der Klang des Schofars gaben Impulse in den Alltag hinein. Alle Anwesenden bekamen ein Päckchen mit einer Dose gefillte Fisch, eine Flasche Kidusch-Wein, israelischer Kuchen, Honig und Äpfel. Sie wünschten einander ein gutes und süßes neues Jahr 5781 (!).