
Bist mein Heim an jedem Ort – Moderne jiddische Gedichte
Ringvorlesung Wintersemester 2021/22
Stimmen – Zeiten – Räume
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Jiddisch-deutsche Lesung mit Efrat Gal-Ed und Sabine Koller

Foto von Rosa Shrank
Die jiddische Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstand in in geographisch auseinander liegenden Kulturräumen, etwa im östlichen Europa und in den USA. Als Literatur ohne Staat und ungeachtet politischer, ideologischer und kultureller Grenzen trug sie zum Zusammenhalt der fragmentierten jiddischen Kulturgemeinschaft bei. Die Dichterinnen und Dichter waren kosmopolitisch, polyglott und eingebunden in die sie umgebenden Mehrheitskulturen. Prof. Dr. Efrat Gal-Ed führt in die jiddische Lebenswelt ein, stellt die Autoren vor und liest die Gedichte. Die deutschen Übersetzungen werden von Prof. Dr. Sabine Koller vorgetragen.
