Am 15. Mai 2022, nach der zweijährigen Pause wegen der Corona-Krise, führte der Klub „Schalom“ der Jüdischen Gemeinde Regensburg seine erste Veranstaltung in der neuen Saison durch. Der Leiter des Klubs, Herr Volodimir Barskyy, begrüßte herzlich alle Anwesenden und wünschte ihnen Frieden, gute Gesundheit, viel Erfolg und alles Gute. „Endlich bekommen wir“, sagte er, „alle Möglichkeiten unsere Arbeit zu verlängern. Der Klub „Schalom“ plant viele Maßnahmen zu realisieren.
Wir möchten zum Beispiel eine Veranstaltung unter dem Titel „Soll immer Frieden sein!....“ vorbereiten. Am Ende des Monats Juni organisieren wir einen dreitägigen Ausflug nach Polen. Dort besuchen wir eine der ältesten polnischen Städte, Krakau, mit historischen Orten und Sehenswürdigkeiten, besichtigen das Museum „Die Fabrik von Oskar Schindler“ in Verbindung mit dem Film „Schindlers Liste“ und, als zentralen Punkt, schauen wir das ehemalige KZ Auschwitz-Birkenau an. Am 23. Oktober 2022 führen wir ein traditionelles bayerisches Herbst-Schnellschachturnier in Erinnerung an den ehemaligen Vorstand Otto Schwerdt s.A. durch.
Einmal im Quartal organisieren wir eine Regensburger Schnellschachmeisterschaft. Wir gratulieren weiter unsere Leute zum Geburtstag und Jubiläum (telefonisch, per Post, bei Kidduschim, mit Gutscheinen und israelischem Wein) usw.“ Mit dem Konzert „Jerusalem, Jerusalem…“ (zum Jubiläumsjahr- 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland) begeisterten die Zuschauer die Künstler aus München: Natalia Kogan –Sängerin, Moderatorin, Eleonora Turkenitsch – Klavier, Julia Zolotareva – Violine, Bratsche und Boris Kogan – Sänger. Die ehemaligen Moskauer Opernsänger Natalia Salesskaja-Kogan und Boris Kogan, die Gründer der Münchener Schule der Gesangkunst „Arioso“ sind berühmte Darsteller in ganz Bayern und Deutschland.
Zusammen mit ihren Kollegen musizieren sie die klassischen Romanzen und Volkslieder, die bekannten Arien aus Opern und Operetten, die Duette aus Musicals, die italienischen Lieder u.a. Das Konzert mit der Gruppe um Familie Kogan war großartig. Es ging um jüdische deutsche und österreichische Komponisten des 19. und des 20. Jahrhunderts, z.B. Felix Mendelsohn-Bartoldy, Jaques Offenbach, Gustav Mahler, Arnold Schönberg, Kurt Weil u.a. Es wurden so bekannte Stücke wie „Hochzeitsmarsch“, „Die Moritat der Mackie Messer“, „Tritsch-Tratsch-Polka“, „Barcarolle“, und auch weniger bekannte Stücke geboten. Das Publikum applaudierte frenetisch (!).