Matzah
17. April 2022
Pessach 5782
1. Juni 2022

Gedenkweg für die Opfer des Nationalsozialismus

Nach  drei  Jahren corona-bedingter Pause fand am Samstag, 23. April 2022, um  18 Uhr, dieser Gedenkweg (beginnend am Colloseum in Stadtamhof danach über Dom, Neupfarrplatz,  Jüdische Gemeinde usw.,...)  wieder offiziell und in Präsenz statt. Das Klientel war wie immer:  Kirchliche Gruppen, Jüdische  Gemeinde und  "pro-zionistische linke Gruppen"... (diese hatten in den früheren Jahren immer eine riesige Israel-Flagge  dabei, diesmal leider nicht ). Aus der Jüdischen Gemeinde nahmen einige Leute teil, insbesondere die Vorsitzende Ilse Danziger und die Vorstandsmitglieder Volodimir Barskyy und Jakob Denissenko. Vom „Freundeskreis Israel“ waren Robert Rickler  und Roland Hornung dabei. Zu Beginn des Gedenkweges begrüßte die Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer die Teilnehmer des Gedenkweges.

Die Reden an den einzelnen Stationen des Gedenkwegs waren sehr gut: Ilse Danziger zitierte unseren unvergessenen Otto Schwerdt sel. A. mit seinen Worten  "Die  Erinnerung ist unsere  Pflicht gegenüber den Toten". Wir seien  nun hier, um diese unsere Pflicht zu erfüllen. Denn wenn wir diese Pflicht erfüllen, dann werden die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft niemals vergessen! Frau Danziger erwähnte  auch mahnend, dass es leider heute wieder Kräfte gebe, die dem Faschismus nahe stünden. Es gelte zu verhindern, dass solche Kräfte wieder Aufwind bekommen. Sie schloss mit den Worten  "Am Israel chai! Das Jüdische Volk lebt -  und es wird leben!"

Roland Hornung