JÜDISCH-CHRISTLICHER DIALOG
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Matzah
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Pessach

Das Pessach Fest ist als „Feiertag der Freiheit“ bekannt und erinnert uns an den Auszug aus Ägypten.

210 Jahren waren die Nachkommen Jakov in ägyptischen Sklaverei. Das Pessach Fest wird als „Geburt“ der jüdischen Nation angesehen. Auch 3300 Jahre später ist dieses Ereignis die Grundlage des jüdischen Bewusstseins. Pessach ist ein 8-tägiges Fest (in Israel sieben Tage). Das Pessachfest wird vom 15. bis 22. des Monats Nissan gefeiert. An diesem Abend stehen die Kinder im Mittelpunkt des Geschehens. Man singt gemeinsam eine Reihe von Pessachliedern und finden in der Hagada die Stellen, die man mit den Kindern diskutieren kann. Besondere Freude macht den Kindern die Suche nach dem Afikoman, ein Stück der Matza, die man am Ende der Mahlzeit essen soll. Dieser wurde vorher versteckt und die Kinder müssen diesen suchen, dann können sie sich dafür etwas wünschen.

SEDER Nacht - Der Feiertag ist durch die Feier eines Seders, auf deutsch „Ordnung“, in den ersten beiden Nächten gekennzeichnet (in Israel nur in der ersten Nacht). Der Seder soll jedem Juden das Gefühl geben, „von der Sklaverei in die Freiheit zu gehen“. Um dieses Ziel zu erreichen, haben jüdische Weise diesem Abend eine feste Struktur gegeben, die als Hagada bekannt ist und unser Wegweiser für den Sederabend ist.

Während der Mahlzeit essen wir unterschiedliche Produkte die für Symbole der Sklaverei und Freiheit stehen. Es ist immer ein sehr festliches Essen auf das wir uns das ganze Jahr freuen.

Wir beenden den Seder mit der Hoffnung „Nächstes Jahr in Jerusalem“.